Wahrscheinlich kennen Sie das Zitat von Henry Ford „Love it, change it or leave it“. Im ersten Moment klingt das sehr banal, aber egal, was es im Leben ist - es bleiben nur diese drei Varianten für Situationen, die uns stören: Lernen Sie die Sache zu lieben, verändern Sie etwas oder beenden Sie etwas. So oder so: Entscheiden Sie sich für eine der drei Alternativen.
In der Theorie klingt das ganz einfach. In der Praxis kostet das deutlich mehr Anstrengung, denn jede der drei Entscheidungen führt aus der eigenen Komfortzone heraus und zwingt einen, dem Jammern Taten folgen zu lassen:
1) Love it: Im ersten Schritt sollten Sie daher prüfen, ob Sie die Situation nicht ein wenig dramatisieren und sich viel zu sehr in Ihrer Opferrolle festgebissen haben. Häufig suchen wir Probleme, wo eigentlich überhaupt keine sind. Wir vergessen, dankbar zu sein und konzentrieren uns auf das Negative anstelle des Positiven. Eventuell ist die Situation ja gar nicht so schlimm wie Sie dachten, und Sie können diese unter Umständen sogar lieben lernen. Die entscheidende Frage lautet: „Kann ich die Herausforderung lieben lernen“? Kommen Sie zu der Antwort „Ja“, hat sich Ihr Problem erledigt. Lautet Ihr Ergebnis allerdings „Nein“, stehen Ihnen zwei weitere Möglichkeiten offen.
2) Change it: Nur, weil Sie die Situation nicht lieben lernen, müssen Sie diese nicht gänzlich meiden. Ihr zweiter Schritt besteht dann darin zu prüfen, was Sie verändern können. Auch hier gibt es nach der Umsetzung der Veränderung wieder zwei Möglichkeiten: Entweder die Veränderungen zeigen Wirkung oder die Veränderung bleibt wirkungs- und ergebnislos. Dann haben Sie eine dritte und letzte Option.
3) Leave it: Wenn eine Situation weder geliebt noch verändert werden kann, dann beenden Sie sie! Niemand wird Ihnen diese Entscheidung abnehmen und diesen Weg für Sie gehen. Übernehmen Sie die Verantwortung für sich selbst. Sie können Ihren alten Pfad verlassen und neue, glücklichere sowie erfolgreichere Wege beschreiten. Schlussendlich werden Sie sich stolz, selbstbewusst und stark fühlen und sich fragen, wieso Sie überhaupt so lange in der lähmenden Opferrolle verharrten.